Eberesche

 

Die Eberesche hat den Menschen zu jeder Zeit als beliebtes, wohlschmeckendes Nahrungs- und Heilmittel gedient. Deshalb sind für sie regional sehr unterschiedliche Namen bekannt: Vogelbär, Blumenesche, Ebschbeere, Zwergesche, Eibschen, Quetschen, Queckbeere, Quitsbeere, Kronawetterbeere, Drosselbeere, Vogelbeere, Quitschbeere oder Queckenboom.

 

Die Beeren der Eberesche sind, entgegen der landläufigen Meinung, nicht giftig. Allerdings können die Beeren im Rohzustand zu Magenproblemen führen. Werden die Beeren gekocht und zu Marmelade oder Kompott verarbeitet, können unbedenklich auch grössere Mengen verzehrt werden. Tatsächlich sind die Beeren wegen ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt sogar sehr gesund.

 

Für viele Vögel und kleine Säugetiere ist die Eberesche eine wichtige Futterpflanze. Die apfelähnlichen Früchte werden vor allem nach dem Frost gesammelt. Durch den Frost verlieren die Beeren den bitteren Geschmack und werden leicht süsslich.

 

Das Holz ist hart und zäh, gleichzeitig aber biegsam und elastisch. Es lässt sich gut beizen. Fein poliert glänzt es auffallend schön. Es wird von Drechslern und Schnitzer zu Holzschrauben, Rädern und Kunstgegenständen verarbeitet. Früher galten Weberschiffchen aus Ebereschenholz als die allerbesten.

 

Die Eberesche gilt im Volksglauben als Patentante der Milchkuh. Wenn ein Kalb einen Namen erhalten soll, schlägt der Bauer mit einem Ebereschenzweig dreimal auf seinen Rücken und nennt seinen Namen. Der dafür verwendete Zweig soll bei Sonnenaufgang und mit einem Stück Kupferblech geschnitten werden. Das Kalb soll so vor Krankheiten geschützt sein.

In Schottland gehört der „Rowan Tree“ vor jedes gute Haus, wenn Hexen keinen Einlass finden sollen.

 

Meditation

Wenn Veränderungen anstehen, suche die Unterstützung einer Eberesche.

Die Eberesche vermittelt zwischen Gegensätzen in Deinem Leben.

Für die Kelten war die Eberesche ein Symbol der Weisheit.

 

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