
Die Eibe ist der verdrängte Baum. Er steht für den Tod und ewiges Leben. Wie kam es dazu, dass die Eibe aus dem keltischen Baumkalender verdrängt wurde? Die Eibe stand bei den Kelten neben der Eiche ganz oben. Die Druiden waren davon überzeugt, dass jeder Kelte vom Gott des Todes abstammt. Ursprünglich stand sie im Baumkalender am Platz der Tanne (2.-11.1. und 5.-14.7).
Die Druiden wurden von den Römern vernichtet. Mit ihrer Kultur starb auch der Glaube an die Wiedergeburt. Die düsteren
Eibenwälder wurden gerodet. An deren Stelle trat die Tanne. Die Tanne ist der Baum der Geburt: ein durchaus freudiges Ereignis.

Eiben sind entweder männlich oder weiblich. Sie können sich nicht selbst befruchten und
sind deshalb auf ihre Nachbarn angewiesen. Eiben werden im Alter von 25 Jahren fruchtbar. Männliche Eiben produzieren viele Pollen. Anders als andere
Nadelbäume tragen Eiben keine Zapfen. Ab Ende August wachsen bei den befruchteten, weiblichen Eiben die roten Beeren. Deren Samen sind, wie alle anderen Teile der Eibe, sehr
giftig!

Eiben vertragen nicht viel Licht. In der freien Natur suchen sie einen schattigen Platz und bevorzugen kalkhaltigen Boden. Mit Eiben lassen sich die schönsten und besten Hecken gestalten. Sie wachsen fügsam wie der Gärtner es verlangt. Der Stamm ist bei jungen Eiben rötlichbraun, später graubraun gefärbt.

Meditation
Die Eibe unterstützt Dich dabei, das Alte loszulassen um Platz für Neues zu schaffen.
Die Eibe ist auch der Baum der Hoffnung. Du kannst den Rat einer Eibe suchen, wenn Du nicht mehr weiter weisst.
Die Eibe empfand ich beim Trommeln als magisch.