Buche

Die Buche spricht mich als erstes an. Ich bleibe stehen und begrüsse sie. Sehe mich um und schaue auf zahlreiche Buchen. Ja, sie ist die Königin des Waldes. Geduldig und mit der Beschränkung auf das Wesentliche hat sie sich die Vormachtstellung in unseren Wäldern gesichert.  Für die Kelten war die Buche ein sehr wichtiger Baum. Sie stellten ihn an den Tag der Wintersonnwende (22.12.). Buchen können Sonnenbrand kriegen. Ja, wirklich: die Rinde ist dünn, silbergrau, bleibt glatt und ist gegen Sonnenbrand empfindlich. Steht sie ganz alleine da, setzen zum Schutz des Stammes die Äste und Blätter schon tief unten an.


Steht die Buche in einem Wald, ist sie gross und schlank. Die Äste und Zweige setzen weit oben an. Sie trägt ein perfektes, dichtes Blätterkleid, auf das die anderen Bäume durchaus neidisch werden könnten. Die Blätter sind sattgrün und quer gemustert, erst heller dann dunkler, im Herbst rot, gelb und orange.

Weisst Du wie eine Buche riecht? In meiner Praxis Paahoka verwende ich Baumdüfte.

Zu ihrem Nachwuchs ist sie hart und streng. Die kleinen Buchen warten geduldig bis Mama-Buche ihre Aufgabe erfüllt hat. Ist ihre Zeit gekommen, gibt sie den Platz frei. Die jungen Buchen wachsen dem Licht entgegen..

Im reifen Alter von 40 Jahren beginnt die Buche Früchte zu tragen. „Buechnüssli“ oder Bucheckern genannt. Dreieckig sind sie und werden von Vögeln und Nagetieren verspeist. Geröstet findest Du sie auch in Kernenmischungen für den Salat.

meditation

Du kannst den Rat einer Buche suchen, wenn Du in einer Situation steckst, wo du viel Geduld brauchst. Brauchst Du Ruhe und Zeit für Dich, suche die Unterstützung einer Buche.

Beim Trommeln empfand ich die Buche als rätselhaft geheimnisvoll.